Eine sehr gute Episoe mit einer Prise schwarzem Humor und einem exzellenten Patrick McGoohan.
Was gibt es da noch zu sagen?! Nun, Diamanten bestehen aus Kohlenstoff und würden im Brennofen einfach verbrennen.
Trotzdem eine der besten Episoden von Columbo.
Nicht überall wo Columbo draufsteht, ist auch Columbo drin. Diese Episode hat nichts, aber auch gar nichts mit der eigentlichen Columbo-Idee zu tun: zu viele Verdächtige, keine definitive Zielperson Columbos, Columbos (wenige) Ermittlungen stehen im Schatten ihrer selbst. Der bis jetzt schlechteste Columbo.
Es ist eine gute Idee alles in einem bestimmten Zeiraum ablaufen zulassen.
Dass immer Tag und Uhrzeit eingeblendet wird, verstärkt den Zeitdruck unter dem Columbo und seine Leute stehen.
Einmal Columbos Familie direkt in einen Fall zu involvieren und einmal keinen Mord zum Gegenstand der Episode zumachen gibt der Serie viel Potential.
Schade ist, wie diese Potential kaum ausgenutzt wird. Beispielsweise sollte der Täter nicht von auserhalb der Familie und Freunde kommen.
Besonders unbefriedigent ist der Ausgang der Folge. Diese Episode hätte gänzlich ohne den Tod eines Menschen auskommen können. Oder Columbo hätte mehr auf den (für mich sinnlosen) Tod des Entführers eingehen sollen.
Eine sehr gelungene Episode. Die Tatsache, dass sich Lauren Staton an Columbo hernmacht ist sehr interessant. Auch Columbos Umgang damit ist sehr interessant. Er mag sie scheinbar wirklich, aber ,,je mehr Zeit ich mit ihr verbringe, desto mehr glaube ich, dass sie's getan hat''.
Ich finde es aber Columbos Charakter nicht angemessen einen Täter aus persöhnlichen Gründen laufen zulassen. Gilt Columbos Liebe nicht vor allem der Gerechtigkeit?!