Das große Rennen rund um die Welt
The Great Race
Länge: 150 min
Produktionsland: USA
Jahr: 1965
Link zur IMDB: http://german.imdb.com/Title?0059243
Die beiden Sensations-Darsteller Leslie Gallant III., genannt "Der große Leslie" (immer in strahlendem Weiß gekleidet), und der hinterhältig-durchtriebene Professor Fate (immer in tiefstes Schwarz gehüllt) versuchen, sich gegenseitig mit immer gewagteren Kunststücken zu übertreffen. Während bei Prof. Fate (engl. für Schicksal, Verhängnis) immer alles schiefgeht, geht Leslie stets als Gewinner hervor. Darüber hinaus versucht Fate, Leslie bei jeder Gelegenheit mit Hilfe seines Gehilfen Max zu sabotieren, was aber regelmäßig nach hinten losgeht.
Eines Tages verkündet Leslie ein Projekt, das beweisen soll, dass auch die Amerikaner hervorragende Autos bauen, die sich hinter der europäischen Konkurrenz, wie Mercedes und Rolls-Royce, nicht zu verstecken brauchen. Er schlägt hierfür ein Wettrennen vor, das von New York bis nach Paris führen soll.
Über das Rennen berichtet die patente und emanzipierte Journalistin Maggie DuBois, die den Herausgeber des „New York Sentinel“, Mr. Goodbody, mit Hartnäckigkeit, Charme und Seidenstrümpfen kurzerhand überrumpelt.
Im Laufe des Films, in denen die beiden Kontrahenten allerlei Abenteuer bestehen müssen, kommen sich „Der große Leslie“ und Maggie DuBois selbstverständlich auch menschlich näher.
* Ursprünglich sollte eigentlich Charlton Heston die Rolle des großen Leslie spielen. Er fand das Drehbuch auch „recht lustig“, musste aber die Rolle abgeben, als sich der Drehplan für den Film „The Agony and the Ecstasy“, wo er ebenfalls die Hauptrolle spielen sollte, stark verzögerte. Tony Curtis erhielt dann die Rolle.
* Der Film enthält die größte Tortenschlacht, die jemals gedreht wurde.
* Die Kuchen, die für die Tortenschlacht benutzt wurden, waren alle echt und enthielten Früchte, Vanillepudding, Schlagsahne und noch viele andere Füllungen. Nach dieser Szene musste die Film-Crew noch über 300 übriggebliebene Torten verdrücken.
* Fünf „Hannibal 8“-Fahrzeuge wurden für diesen Film gebaut. Sie wurden von einem Volkswagen-Aggregat angetrieben. Drei von ihnen waren mit der berühmten „Scherengitter“-Hebevorrichtung ausgestattet. Diese Technik war derart empfindlich, dass sie ständig kaputtging.
* Die Western-Stadt trägt den Namen „Borracho“, das ist das spanische Wort für „betrunken“.
* Die Eisschollen-Szene wurde auf einem Hinterhof der Universal-Studios in Südkalifornien, während einer schweren Hitzewelle gedreht. Die Temperaturen erreichten Höchstwerte von bis zu 43° Celsius. Die Schauspieler konnten die schweren Winterkostüme nicht länger als ein paar Minuten tragen.
* Beide Hauptfahrzeuge, „Hannibal 8“ und „Leslie Special“, können sogar besichtigt werden. Man findet sie in der „Hollywood-Galerie“ des „Peterson Automotive Museum“ in Los Angeles, Kalifornien
* Der Wagen „Leslie Special“ wurde extra für das Studio und den Film gebaut. Er besteht aus Teilen verschiedener Fahrzeuge und basiert nicht auf einem existierenden Automobil. Dieses einzigartige Auto wurde vor einiger Zeit wieder zusammengebaut und ist voll fahrtüchtig.
* Als Geflügeltes Wort etablierte sich der Satz: „Drück aufs Knöpfchen, Max“, welchen Professor Fate ein paarmal verwendet.
* Professor Fate hat einen großen Auftritt, als er sich ergriffen an die Orgel setzt und die Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 beginnt. Aber schon bald bekommt er Hunger und steht auf. Die Orgel (ein Musikautomat) spielt weiter.
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