Klaus Schwarzkopf (RTL zeigt die ARD-Synchronfassung)
Regie:
Robert Butler
Buch:
Peter S. Fischer
Musik:
Billy Goldenberg
Beschreibung:
Der Verleger Riley Greenleaf beauftragt den Sprengstoffexperten Eddie Kane mit einem Mord und verspricht ihm dafür, sein erstes Buch zu verlegen. Opfer soll der Bestseller-Autor Allen Mallory sein, der nach Ablauf seines Vertrages in drei Monaten zu Greenleafs Konkurrenten Geoffroy Neal wechseln will. Am Abend des geplantes Mordes erscheint Greenleaf höchst betrunken auf einer Feier und stört ein Gespräch zwischen Mallory und Neal, indem er Mallory bedroht, er würde nie ein Buch für Neal ... Weiter lesen
Sonstiges:
Interessant: Und die parallel laufenden Handlungsstränge während des Mordes zu zeigen, wird der Bildschirm zeitweise dreigeteilt. Diese höchst gewöhnungsbedürftige Sichtweise wird dem Zuschauer aber glücklicherweise in den folgenden Episoden erspart bleiben.
Die Stimme von Greenleafs Rivalen Geoffroy Neal übernahm übrigens Wolfgang Kieling.
Bewertung:
Leider nur ein durchschnittlicher Columbo-Fall, der mit höchstens einer Überraschung aufwarten kann, die sich aber als äußerst plump erweist.
Doch der Reihe nach: Kane bekommt von Greenleaf einen Schlüssel zum Büro von Mallory, um dort einzudringen. Die Tür ist jedoch offen und Kane kann sein Werk einfach so vollenden. Auch dass der alte Schlüssel, der gar nicht mehr ins Schloss passt, dort liegen bleibt, passt ja zum Plan, Greenleaf, der ein Alibi hat, verdächtig zu machen. Greenleaf kann es doch wirklich egal sein, wie Kane in das Büro eingedrungen ist. Warum er dann auf die Aussage Columbos ("Wer den Schlüssel hat, ist der Mörder") anspringt, und Kane den Schlüssel auch dann noch unterjubelt, als dieser sagt, die Tür hätte offengestanden, kann ich beim besten Willen nicht begreifen! Zugegeben, es ist schon höchst amüsant, als Columbo erwähnt, er hätte das Schloss nochmals ausgewechselt, aber mehr auch leider nicht. Es war ja nicht einmal der endgültige Beweis dafür, dass Greenleaf Kane umgebracht hat.
Ansonsten gibt es nur wenige wirklich lustige Szenen und auch wenig Columbo-typisches. Wirklich schade, denn von der Story her hätte sich sicherlich einiges daraus machen lassen, zumal Greenleaf bis auf die Schlüsselgeschichte richtig clever vorging. Auch der Fehler, der zur Überführung führte, das Romanende, war nicht zwingend notwendig. Sicherlich hatte Greenleaf somit ein überzeugendes Motiv geliefert, aber es hätte so oder so genügend Querverbindungen gegeben, damit die Polizei Kane für den wirklichen Mörder mit irgendeinem Motiv gehalten hätte.
Querverweise:
Um Greenleaf eine Story für eine seiner Buchideen zu präsentieren, erzählt Columbo diesem kurz die Handlung der Folge 20 "Candidate for Crime" / "Stirb für mich".
Columbo-Dauergegner Jack Cassidy spielt ebenfalls in den Episoden 3 "Murder by the Book" / "Tödliche Trennung" und 36 "Now You See Him..." / "Wenn der Schein trügt" den Mörder.
Peter S. Fischer schrieb ebenfalls die Drehbücher zu den Episoden 25 "A Friend in Deed" / "Meine Tote - Deine Tote", 26 "An ... Weiter lesen
Mörder
Opfer
Riley Greenleaf (Jack Cassidy)
Allen Mallory (Mickey Spillane)
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