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Waffen des Bösen
The Conspirators 
Des sourires et des armes 
I Cospiratori 
De sammensvorne 
Az összeesküvők 


Erstauffrühung: USA: 13.05.1978 | ARD: --.--.---- | RTL: 03.03.1992
Länge: 93 Min.
Dt. Stimme: Claus Biederstaedt
Regie: Leo Penn
Buch: Howard Berk (Story: Pat Robinson)
Musik: Patrick Williams
 
Beschreibung:
Joe Devlin ist ein berühmter in Los Angeles lebender irischer Poet. Nach einer Autorenlesung stellt Vincent Pauley Kontakt zu ihm her, indem er Devlin eines seiner Bücher signieren lässt, in das er die Worte "Ourselves Alone" geschrieben hat. Pauley besucht Devlin am nächsten Tag in seiner Wohnung, was dem Poeten offenbar nicht passt. Pauley entpuppt sich als Waffenhändler und Devlin bestellt 500 Schnellfeuergewehre, die er am 15. den Monats nach Belfast verschiffen will. Beide vereinbaren einen Termin für die Geldübergabe. Am Abend sammelt er auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung Geld gegen die Gewalt und den Bürgerkrieg in Irland. In Wirklichkeit werden jedoch von den Spendengeldern die Waffen finanziert. In diese Geschäfte sind auch die Vorsitzende des Vereins, Kate O'Connell, und deren Sohn George verwickelt. Dann trifft sich Joe Devlin unbemerkt mit Pauley in dessen Hotelzimmer. Dieser hat ihm eine Flasche seines Lieblingswhiskeys reserviert und bestätigt die pünktliche Lieferung der Waffen. Jedoch hat Devlin Zweifel an der Aufrichtigkeit Pauleys, da dieser für den selben Tag noch einen Flug nach Lissabon gebucht hat. Devlin erschießt Pauley und rollt ihm die heruntergefallene Flasche Whiskey zu. George O'Connell ist wütend, weil die Übergabe nicht geklappt hat. Devlin beteuert, dass er alle Spuren verwischt hat und sich persönlich um die Waffen kümmern wird. Da taucht Columbo auf und befragt Devlin nach Pauley. Das vom Poeten signierte Buch wurde beim Toten gefunden. Der Inspektor fragt nach der Eintragung "Ourselves Alone", doch Devlin gibt an, sich nicht an diesen Spruch zu erinnern, er muss wohl nachträglich eingetragen worden sein. In einem Buchladen findet Columbo heraus, dass "Ourselves Alone" die freie englische Übersetzung für einen gälischen Ausdruck ist, der die Parole der irischen Rebellion darstellt. Am Tatort versucht der Inspektor herauszubekommen, warum die Whiskeyflasche offenbar an einer Stelle ausgelaufen ist, aber direkt neben der Leiche gefunden wurde. Als Devlin hinzukommt, berichtet dieser, dass er sich nun doch erinnert, die Worte in dem Buch gelesen zu haben. Columbo versucht mit Devlin noch ein paar weitere Kleinigkeiten zu klären. So zum Beispiel die Sache mit der Flasche, oder warum Pauley überhaupt diesen speziellen Whiskey hat holen lassen, obwohl er im Hotel gar nicht erhältlich war. Außerdem hat Columbo festgestellt, dass Pauley mit seiner eigenen Waffe aus seinem Musterkoffer erschossen wurde. Unter einer Lampe hat der Inspektor einen Zettel mit der Aufschrift "LAP 213" gefunden, mit dem er jedoch nichts anfangen kann. Devlin lädt Columbo in einen irischen Pub ein und berichtet über seine Heimat. Dort wird Devlin auch sein Lieblingswhiskey serviert – die selbe Marke, die am Tatort lag –, was Columbo natürlich sofort auffällt. Am nächsten Tag trifft Devlin auf der Suche nach dem Waffenhändler auf Chuck Jensen, der Wohnmobile verkauft, aber Devlin offenbar nicht weiterhelfen kann. Die O'Connells sind aufgrund dieses Misserfolges aufgebracht. Da bekommen sie Besuch von Columbo, der berichtet, dass Pauley Waffenhändler war und offenbar Waffen nach Nordirland verschiffen wollte. Devlin versucht nach wie vor, die Waffen irgendwie zu beschaffen, doch es gelingt ihm nicht. Dann versucht er den Kapitän des Schiffes zu überreden, die geplante Abfahrt zu verschieben und trifft am Pier auf Columbo, der herausgefunden hat, dass "LAP 213" Los Angeles Pier 213 bedeutet. Devlin gibt vor, selbst auf diese Idee gekommen zu sein und Nachforschungen anstellen zu wollen. Columbo gibt an, dass er vermutet, dass dieses Schiff für den Transport der Waffen bestimmt war. Deshalb will er das Schiff und alle seine Fracht vor der Abfahrt durchsuchen lassen. Als Devlin wieder auf Chuck Jensen trifft, präsentiert dieser ihm die gewünschten Waffen in einem seiner Wohnmobile versteckt. Am Abend sucht Columbo Devlin wieder im irischen Pub auf. Der Inspektor berichtet, er stünde kurz vor der Lösung des Falles. Während beide im Laufe das Abends trinken, bemerkt Columbo, dass Devlin auf seine Whiskeyfalsche mit Hilfe seines Diamantringes immer ein Zeichen macht, wie weit er diese Flasche leeren will. Die Untersuchung des Schiffs am nächsten Tag bringt kein Ergebnis. Auf der Whiskeyflasche am Tatort entdeckt Columbo jedoch ebenfalls eine Markierung. Als der Inspektor zum Hafen zurückkehrt, hat das Schiff gerade abgelegt. Da entdeckt Columbo an dem Schlepper das Firmenemblem der O'Connells. In der Zwischenzeit ist Devlin in einer Bar in der Nähe des Hafens und trinkt seinen Whiskey. Als Columbo auftaucht, sagt dieser, er hätte eine heiße Spur. Auf den Whiskeyflaschen steht der Spruch "Lasst jeden Mann bekommen, was ihm zusteht" und Columbo sagt, der Mörder hätte deshalb die Flasche der Leiche zugerollt um mit seinem eigenen Humor diesen Mord zu betiteln. Dann präsentiert der Inspektor Devlin die Markierungen und zeigt, dass die Kratzer alle mit einem Diamanten gemacht wurden. Daher sind auch alle Kratzer identisch, da der Diamant wie ein Fingerabdruck einmalig ist. Als Columbo dann noch unterstellt, dass Devlin die Gewehre entgegen seiner offiziellen Erklärungen besorgt hat, um den Bürgerkrieg zu unterstützen, gesteht Devlin seine Tat, da er gerade das Schmuggelschiff vorbeifahren sieht. Plötzlich tauchen Hubschrauber und Polizeiboote auf, die das Schiff stoppen und die Waffen auf dem Schlepper finden, dass die Gewehre kurz vor der offenen See auf das Schiff geladen hätte.
 
Zitate:
Wieder mal ein schöner zweideutiger Dialog nach einer Flipperpartie und dem ersten Verhör. Columbo zu Devlin: "Sieht aus, als hätten Sie mich geschlagen." – Devlin: "Es ist eben alles eine Frage des Glücks." – "Oh, ich bezweifle, dass Sie vom Glück abhängen. Sie sind nicht der Typ, Sir."

"55 Dollar für ein Buch? Dafür könnt' ich ja meinen Wagen reparieren lassen." Columbo, als er ein Buch mit erotischen Bildern blättert.
 
Sonstiges:
Am 13. Mai 1978 lief der letzte Columbo-Fall vor der beinahe 11jährigen Pause im amerikanischen Fernsehen. Erst danach konnte Peter Falk "überredet" werden, wieder den berühmten Trenchcoat anzuziehen.

Devlin berichtet George O'Connell stolz davon, dass er nach dem Mord alle Spuren beseitigt hätte und deshalb kein Hinweis zu ihm führen kann. Keine Minute später steht Columbo in der Tür.

Durch den Poeten Devlin gibt es in dieser Episode auch in der deutschen ... Weiter lesen
 
Bewertung:
Eine sehr gute Episode wird hier noch einmal dem Zuschauer präsentiert! Interessanterweise wird hier die Widerstandbewegung der Nordiren direkt angesprochen und nicht wie in anderen Episoden (so der Folge 33 "A Case of Immunity" / "Mord in der Botschaft") verschleiert. Wie brillant Columbo ist, zeigt sich vor allem in der Auflösung, da Columbo nicht nur den Mörder überführt (wieder mal hieb- und stichfest), sondern auch den Waffenschmuggel aufdeckt, obwohl die zuständigen Stellen die Suche ... Weiter lesen
 
Querverweise:
Jeanette Nolan spielte in der Episode 17 "Double Shock" / "Doppelter Schlag" Mrs. Peck, die sich immer wieder mit Columbo anlegte. In dieser Episode ist sie als Kate O'Connell zu sehen.

Howard Berk schrieb auch das Drehbuch zur Episode 28 "By Dawn's Early Light" / "Des Teufels Corporal".

Neben dieser Episode führte Leo Penn noch in der Folgen 19 "Any Old Port in a Storm" / "Wein ist dicker als Blut" und 46 "Columbo Goes to the Guillotine" / "Tödliche Tricks" Regie.
 
Mörder     Opfer
Joe Devlin (Clive Revill)
Vincent Pauley (Albert Paulsen)

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